Unser Programm im Sommersemester 2024

April

Lesung „Wo ist Fritz? – Opfer des §175 im Dritten Reich“ mit Klaus Dieter Spangenberg
11.04. • 18.30 Uhr • Ort: Queeres Zentrum Marburg • In Kooperation mit dem Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg und dem Queeren Zentrum Marburg

Ersti- und Kennenlernabend
15.04. • 19 Uhr • Ort: Autonomes Schwulenreferat im AStA (dem Gebäude links neben der Mensa) • Die Veranstaltung richtet sich an alle aus unserer Community. Also an alle queeren Studis, die sich von unserem Referat vertreten fühlen, egal ob cis oder trans*; binär oder nicht-binär.

Sektempfang
22.04. • 19 Uhr • Ort: Autonomes Schwulenreferat im AStA • Entspanntes Kennenlernen und Vernetzen in Wohnzimmeratmosphäre LGBT*IQ & friends welcome • Awarenesskonzept vorhanden

Traumakino-Tunten-Takeover: „Coming Out“ (DDR 1989, Regie: Heiner Carow)
23.04. • 19 Uhr • Kino im Trauma im G-Werk • Film in deutsch

Mai

Vortrag und Gespräch „Jüdisch und Queer“ mit Monty Ott
15.05. • 18 Uhr • Ort: Raum 105 (+1/0050) im Seminargebäude Pilgrimstein 12

Juni

Traumakino-Tunten-Takeover: Doublefeature „Die Bettwurst“ & „Die Berliner Bettwurst“ (D 1971 & 1972, Regie: Rosa von Praunheim)
04.06. • 19 Uhr • Ort: Kino im Trauma im G-Werk • Film in deutsch

Workshop Community Accountability
tba • In Kooperation mit dem AutonomenFrauenLesbenReferat

Juli

Traumakino-Tunten-Takeover: „Taxi zum Klo“ (D 1980, Regie: Frank Ripploh)
02.07. • 19 Uhr • Kino im Trauma im G-Werk • Film in deutsch

„Was heißt queere Befreiung heute?“ Vortrag von Mike Laufenberg

Am 26.10. um 19 Uhr
Raum: Seminarraum 305 (+3/0050), Seminargebäude Pilgrimstein 12

„Die Genealogie der Queer Theory wurzelt nicht in einem Ursprung, sondern weist verschiedene Entstehungskontexte auf: Theoriedebatten, politische Konflikte, kulturelle Auseinandersetzungen, die sich um den Status von Sexualität, Geschlecht und Begehren in der kritischen Theoriebildung und innerhalb von verschiedenen Bewegungskämpfen drehten. Im Vortrag werden einige wichtige Schauplätze dieser Kontroversen seit Ende der 1970er Jahre in Erinnerung gerufen, die in den theoretischen und politischen Queer-Diskurs Eingang fanden (u.a. Schwules Befreiungsdenken, Women-of-Color-Feminismus, lesbische Heteronormativitätskritik, Aids-Aktivismus). Die Frage, was queere Befreiung wäre (und was nicht), wird hierbei als eine Grundsatzfrage identifiziert, über die die verschiedenen genealogischen Stränge in Verbindung zueinander treten. Um diese Frage an unsere heutige Zeit zu stellen und passende Antworten darauf zu finden, gilt es die Spuren vergangener theoretischer und politischer Impulse in der Gegenwart aufzusuchen: Spuren des Scheiterns und der herrschaftsförmigen Einhegung ebenso wie solche, die von (Teil-)Erfolgen und gelungenen Allianzen künden. Hiervon ausgehend sollen einige Ideen für eine zeitgemäße Erneuerung des queeren Befreiungsprojekts zur Diskussion gestellt werden.“

Accessibility: Mit Rollstuhl über den Hintereingang des Seminargebäudes erreichbar. Wenn es weitere Bedürfnisse an den Raum gibt, kommt gerne direkt auf uns zu.

Unser Programm im Wintersemester 2023/24

Updates, detailliertere Informationen und weitere Veranstaltungen werden hier und auf unserem Instagram-Account folgen!

Oktober

Ersti- und Kennenlernabend
16.10. • 19 Uhr • Ort: Autonomes Schwulenreferat im AStA (dem Gebäude links neben der Mensa) • Für alle Interessierten schwulen und bisexuellen Studis (cis wie trans* und nicht-binär)

Sektempfang
23.10. • 19 Uhr • Ort: Autonomes Schwulenreferat im AStA • Entspanntes Kennenlernen und Vernetzen in Wohnzimmeratmosphäre. LGBT*IQ & friends welcome

Vortrag: „Was heißt queere Befreiung heute?“ mit Mike Laufenberg
26.10. • 19 Uhr • Ort: Seminargebäude Pilgrimstein 12, Seminarraum 305 (+3/0050)

Queere Halloweenparty
27.10 • ab 21 Uhr • Trauma im G-Werk • in Kooperation mit FLINTA*sphere

November

Traumakino-Tunten-Takeover: „Moonlight“ (USA 2016, Regie: Barry Jenkins)
14.11. • 19 Uhr • Kino im Trauma im G-Werk • Film in englisch mit deutschen Untertiteln

Dezember

„Was du schon immer über HIV u.a. STI wissen wolltest aber nie ’ne Gelegenheit zu fragen hattest“ mit Mario Ferranti (AIDS-Hilfe Marburg)
04.12. • 19 Uhr • Ort: Autonomes Schwulenreferat im AStA • Die Bereitschaft, auch über eigene Erfahrungen zu sprechen, ist erwünscht, aber nicht verpflichtend

Traumakino-Tunten-Takeover: „Edward II“ (UK 1990, Regie: Derek Jarman)
12.12. • 19 Uhr • Ort: Kino im Trauma im G-Werk • Film in englisch mit deutschen Untertiteln

Winterfeier
18.12. • 19 Uhr • Ort: Autonomes Schwulenreferat im AStA • Tuntenkitsch und Glühweintratsch

Januar

Traumakino-Tunten-Takeover: „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ (D 1971, Regie: Rosa von Praunheim)
23.01. • 19 Uhr • Kino im Trauma im G-Werk • Film in deutsch

Statement zum Artikel „Wenn Anderssein einen fast umbringt“ der Oberhessischen Presse

Das Autonome Schwulenreferat kritisiert den Artikel „Wenn Anderssein einen fast umbringt“ vom 18.06.2023 von Silke Pfeifer-Sternke (veröffentlicht auf op-marburg.de). Der Artikel reiht sich ein in ein Muster fragwürdiger Berichterstattung über Queere Lebensrealitäten in Marburg und stellt aus unserer Sicht den Tiefpunkt eben jener dar. Queerfeindliche Narrative werden unkritisch reproduziert, das Opfer eines grausamen queerfeindlichen Angriffs wird einmal mehr bloßgestellt und es wird victim blaming betrieben.

Schon im Titel stellt die Autorin fest, dass es das „Anderssein“ war, das S fast umgebracht habe, was wir für eine grobe Fehleinschätzung halten. Im Untertitel wird die Frage aufgeworfen, was S zu einem Opfer mache. Es geht folglich im Artikel nicht darum wie es zu der Tat kam oder welche menschenfeindlichen Ansichten zu der Gewalttat geführt haben. Nein, diese Frage impliziert, dass eine alleinige Änderung seines Verhaltens oder ein anderes Aussehen die Tat hätte verhindern können. Aus unserer Sicht ist dieses Vorgehen ein klassisches Beispiel für Täter-Opfer-Umkehr.

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Queeres Treffen – 16.07.23

16.07., 17:00 Uhr, Afföllerwiesen

Kooperation vom Autonomen FrauenLesben Referat und dem Autonomen Schwulenreferat im AStA Marburg

Lass uns gemeinsam den Sommer genießen!

Bist du neu in Marburg? Möchtest du andere Menschen aus der LGBTQI-Community kennenlernen oder feministische Themen diskutieren? Möchtest du eine queere Punkband gründen und suchst noch Mitglieder?
Bringt ein paar Freund*innen, was zum Grillen und deine Lieblingslieder mit.

Wir freuen uns auf dich!

Einladung zur Mitgliederversammlung im Sommersemester 2023

Marburg, 12.06.23

Hiermit laden wir euch zur ersten Mitgliederversammlung des Autonomen Schwulenreferats im AStA Marburg in der Legislaturperiode 2022/2023 ein.

Diese findet statt:
Am 26.06.2023
um 18:15 Uhr
im Autonomen Schwulenreferat im AStA Marburg,
Erlenring 5, 35037 Marburg.

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Filmvorführung „Paris Is Burning“

15.06., 20:15 Uhr: PARIS IS BURNING
Filmvorführung im Café Trauma.

In Kooperation mit dem Seminar „queere und postkoloniale Perspektiven in der Politikwissenschaft“.

The film will be shown in English.

Soli-Eintritt 0-4€.

„Paris is Burning“ ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 1990. Der Film zeigt die Ballroom Culture in New York City in den 1980er Jahren und ist ein wichtiges Zeitzeugnis der Schwulen- und Trans*-Community sowie der afroamerikanischen und Latinx-Community.

Barrierearme Tagesexkursion in die Gedenkstätte Buchenwald

TAGESEXKURSION ZUR KZ-GEDENKSTÄTTE BUCHENWALD zum Thema: Als homosexuell verfolgte Häftlinge in den KZ Buchenwald und Mittelbau-Dora

– wissenschaftliche Leitung: Franziska Mendler
Freitag, 23. Juni 2023

Teilnahmeanmeldung und Rückfragen bitte an: hokuwi@asta-marburg.de
Rollifahrer*innen und Helfer*innen ist eine Exkursionsteilnahme im Handicapbus (mit Hebebühne) möglich!

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Spieleabend – gays & games

Am nächsten Montag möchten wir euch gerne zu einem Spieleabend zu uns ins Referat einladen! Bei Snacks & Getränken wollen wir mit euch Brett- und Kartenspiele spielen.

Wie auch beim Plenum ist der Raum an dem Abend für schwule und bisexuelle Männlichkeiten (cis wie trans*) und nicht-binäre Personen da.

[In unserem Raum ist kein Platz für Homo- oder Transfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.]