Jubiläumsfeier: 30 Jahre Schwulenreferat in Marburg

Liebe Alle*,

nachdem das Jahr 2019 nicht nur für uns überaus turbulent war, möchten wir euch anlässlich unseres 30-jährigen Bestehens einladen, mit uns zu feiern. Wir begehen das Jubiläum am 7. Dezember.

Den Beginn macht um 17 Uhr die „Vernissage“ unserer Ausstellung historischer Originale aus über 30 Jahren Schwulenbewegung in Marburg. Um 19 Uhr laden wir zum Empfang: Neben spannenden und drögeren obligatorischen Redebeiträgen gibt’s Jubiläumssekt und unsere ebenso obligatorrischen tuntischen Performances. Spätestens ab 21:30 Uhr verwandeln wir Empfang und Show in eine Party.

Weil wir uns unsere Räume nicht nehmen lassen feiern wir an einem der letzten selbst-bestimmbaren Ort dieser Stadt: Dem Café Trauma im G-Werk. Gegen Gentrifizierung! Für Solidarität!
#Freiräumeverteidigen #afföllerretten #stopgentrifizierung

Lass uns Zukunft machen!

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Nach einem fulminanten Start in das Semester und drei überaus gut besuchten Veranstaltungen im Oktober haben wir uns gestern in einer Runde von fünfzehn Mitgliedern versammelt um die konstituierende Mitgliederversammlung der Legislaturperiode 2017/2018 abzuhalten.

Ich freue mich, dass mir das erneut das Vertrauen ausgesprochen wurde, die Referatsarbeit als Referent zu begleiten und möchte mich deshalb bei allen Mitgliedern, aber insbesondere beim schwulen Plenum, ganz herzlich bedanken.

Das Protokoll zur Sitzung findet ihr hier zur Nachlese.

Solidarische Grüße,

Tarek.

Hallo Homo! Rück- und Ausblicke zwischen den Semestern

Liebe Freund*innen,

das Haushaltsjahr 2016/2017 neigt sich dem Ende zu, und so kommt es, dass wir euch zu einem Blick in unser neues Programm zum kommenden Wintersemester 2017/2018 einladen wollen. Doch bevor wir den Blick in die Zukunft richten, möchte ich noch einmal kurz das letzte Jahr rekapitulieren. Weiterlesen

Liberaler Westen, Homophober Islam?

Eine Einführung in die Geschichte muslimischer Geschlechts- und Sexualitätskonzepte

Vortrag am 14. November 2016, 20:00 Uhr im Hörsaal +1/0030 im Hörsaalgebäude auf der Biegenstraße.

Das Attentat auf den hauptsächlich von LSBT*IQ-Personen besuchten Club „Pulse“ in Orlando, aber auch aktuelle Diskussionen um Burka- und Burkiniverbote haben das Verhältnis von Muslimen zu Körperlichkeit und Sexualität im Allgemeinen und insbesondere sexueller und geschlechtlicher Vielfalt verstärkt in gesellschaftliche Wahrnehmung gerückt. Muslimische Gesellschaften der Gegenwart scheinen in besonderem Maße homo- und trans*phob zu sein. Diskriminierung und Verfolgung auf Grund sexueller oder geschlechtlicher Identität kann dabei verschiedene Formen annehmen: von nicht-staatlich organisierter Diskriminierung und familiärer Gewalt bis hin zur offenen Verfolgung durch religiöse und staatliche Institutionen und dem Einsatz von Folter und Todesstrafe. Die Anzahl von Menschen aus muslimischen Gesellschaften, die aus diesem Grund nach Europa fliehen, wächst.

Ist der Islam also inhärent homo- und trans*phob? Weiterlesen